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Zusammenfassung

Anknüpfend an 2 tödliche Skiunfälle aus dem Winter 1942/43 werden 14 tödliche Skiverletzungen, die in den Wintersaisonen 1944–1954 in Tirol zur Beobachtung kamen, einzeln beschrieben. Daraus ergibt sich eine Mortalitätsziffer von 1,27 pro Jahr und, da in Tirol durchschnittlich 7–8 Millionen Abfahrten jährlich gefahren werden, ein Mortalitätsrisiko für den Skilauf von einem Sechsmillionstel. Mit einer Ausnahme ereigneten sich sämtliche tödlichen Skiverletzungen auf bewaldeten oder steinigen Pistenabfahrten. Durch größere Vorsicht bzw. langsam steigerndes Training mit Beherrschung des Tempos und eventuell durch Tragen eines Kopfschutzes könnte die Mortalitätsquote noch weiter verringert werden.

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Haid, B. Tödliche Skiverletzungen im Einzugsgebiet der Chirurgischen Universitäts-Klinik Innsbruck von 1944–1954. Arch orthop Unfall-Chir 47, 105–114 (1955). https://doi.org/10.1007/BF00499205

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